INDUSTRIELLE PILOTANLAGE
Trennungsprozesse im großen Stil.
Die Anlage bildet den Trennprozess
im industriellen Maßstab ab und
validiert somit das Verfahren für die
unterschiedlichen Anwendungen.
In der Anlage ist die Anmischung der Trennflüssigkeit realisiert, die Behandlung des Verbundmaterials in der Trennflüssigkeit, das an schließende Waschen des Materials, die Rückführung und Aufbereitung der Trennflüssigkeit und die Sortierung der gewonnenen Einzelfraktionen, also der gesamte Trennprozess bis hin zur Gewinnung der Einzelfraktionen. Die Anlage wird in erster Linie dazu genutzt, repräsentative Mengen an Verbundmaterial für Kunden zu behandeln und daraus die Parameter für die Auslegung von kundenspezifischen Anlagen abzuleiten.
Üblicherweise wird zunächst im Labor eine entsprechende Trennflüssigkeit zur Auftrennung des gewünschten Verbundmaterials entwickelt, welche dann in der Anlage eingesetzt wird, um größere Mengen des vorzerkleinerten Materials zu behandeln. Die Auswertung umfasst den Trennerfolg, Prozesszeiten und weitere relevante Parameter. Sprechen Sie uns an, wenn Sie am Recycling eines Verbundmaterials interessiert sind und die Machbarkeit gerne industriell validieren möchten.
ERSTE GANZHEITLICHE RECYCLING-ANLAGE
Integrierte Recycling-Anlage vom Wertstrom-Input über Wertstromaufbereitung und Trennungsprozesse bis zur Rezyklatsortierung und -aufbereitung.
saperatec hat ein Projekt zum Bau und Betrieb der weltweit ersten Recyclinganlage ihrer Art für das Aufbereiten von flexiblen Verbund- Verpackungsabfällen mit einem integrativen Ansatz „aus einer Hand“ gestartet. Die Anlage wird flexible Mehrschichtverbund-Abfälle, die aus der Verpackungsindustrie stammen und aus einer der Stoffkombinationen PET/Alu/PE, PET/Alu, Alu/PE, PE/Alu/PE bestehen, behandeln. Wir handhaben die gesamte Wertstromkette vom Annahme des Abfalls über das Recycling bis zum Vertrieb des Rezyklats.
Die erste Anlage wird über eine Kapazität von gut 17.000 t/a Input an Verbundverpackungsfolien und einen Rezyklatausstoß von gut 16.000 t/a an qualitativ hochwertigen Sekundärrohstoffen verfügen. Der Output besteht aus knapp 10.000 t/a RE-LD-PE-Granulat, ca. 3.400 t/a Al-Briketts und knapp 2.600 t/a RE-PET-Agglomerat.
Die Recyclinganlage wird einen bedeutenden Schritt zur werkstofflichen Abfallnutzung, zur Reduzierung der Abfallverbrennung und des CO2-Ausstoßes darstellen. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2024 geplant und es werden über 40 neue, hochqualifizierte und nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen. Weitere Anlagen sollen in Abständen von ca. 18 – 24 Monaten folgen.
Machbarkeit
Wir prüfen bevor
wir machen!
Machbarkeitsstudien reduzieren das technologische und wirtschaftliche Risiko. Als ersten Schritt zu einer innovativen Recycling-Lösung für eine neue Anwendung führen wir in der Regel eine Machbarkeitsstudie für unseren Kunden durch, um die technische Machbarkeit in Bezug auf das spezifische Verbundmaterial zu demonstrieren und den Business Case zu beurteilen. Das Paket beinhaltet:
Entwicklung einer individuellen
Trennflüssigkeit
Durchführung von Versuchen im eigenen Labor und Technikum
Verfahrenstechnische Prozessdefinition
Beurteilung der wirtschaftlichen Machbarkeit
BASIC ENGINEERING
Die Lizenz zum
Trennen
Das Basic Engineering ist die Anlagenplanung mit allen
grundlegenden Vorgaben und Spezifikationen, die erforderlich sind,
um die Anlage korrekt zu bauen. Es versetzt den Kunden in die Lage,
die Recyclinganlage errichten zu lassen. Dieses Paket kann variabel
gestaltet werden und beinhaltet z.B. das Blockfließbild, das Sicherheitskonzept, R&I
Fließschemata, Stoff- und Massenbilanzen, die Prozessbeschreibung, eine Liste und
Spezifikation der Maschinen und Apparate und einen Basis-
Aufstellungsplan. Neben der verfahrenstechnischen Kompetenz greift
saperatec hierbei auf die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der
eigenen industriellen Pilotanlage zurück.
ANLAGENBAU
Realisierung durch
Anlagenbauer
Die Realisierung der Recyclinganlage erfolgt durch ein etabliertes
Anlagenbau-Unternehmen auf der Grundlage des Basic Engineerings
von saperatec. Der Anlagenbauer wird gemeinsam mit dem Kunden
und unter Berücksichtigung der Anwendung und des Standortes
ausgewählt. Somit können mögliche Synergieeffekte berücksichtigt
und dem individuellen Risikoprofil des Kunden Rechnung getragen werden.